Stauden und Gräser werden zu natürlich wirkenden Pflanzengemeinschaften kombiniert. Die Auswahl der Pflanzen erfolgt mit Blick auf das ganze Jahr. Attraktive Formen sind vor allem im Herbst und Winter wichtiger als Farben.

Staudenvielfalt

Die riesige Vielfalt an Stauden bietet für jede Gartensituation und Gestaltungsidee geeignete Pflanzen. Die Planung der zeitlichen Abfolge unter Beachtung des Austriebs, der Blütezeiten, etwaiger Herbstfärbungen und winterlicher Samenstände ist eine Herausforderung.


Gestaltung

Ideensammlung

Ideen findet man vielfach in Zeitschriften und im Internet. Für die Gestaltung einer ganzjährig attraktiven Pflanzenkombination müssen allerdings verschiedene Aspekte beachtet werden.

Jahresverlauf

Wir wählen zuerst die Gräser, die etwa ein Drittel der Fläche belegen. Mit sommerblühenden Stauden wird die Hauptblütezeit gestaltet. Dann nehmen wir für das Frühjahr noch eine Euphorbie, Geranium oder Allium dazu. Für den Herbst ergänzen wir die Kombination noch mit einer Aster. Natürlich gibt es für jede Jahreszeit noch viele Alternativen.

Gestalterische Eigenschaften

Dann betrachten wir genau die gestalterischen Eigenschaften der gewählten Pflanzen: Farbe, Blütezeit, Höhe, Abstand, Licht, Boden, Winterhärte, Herbstfärbung, Samenstände. Die Pflanzen müssen unbedingt für den Standort geeignet sein. Dann müssen die Farben, Formen und Höhen im Jahresverlauf unserer Vorstellung entsprechen.

Charakter- und Pflege-Eigenschaften

Für uns müssen die Pflanzen insektenfreundlich, standfest und robust sein. Wir vermeiden schneckengefährdete Stauden. Bei Pflanzen, die starke Ausläufer oder viele Sämlinge bilden, ist Vorsicht geboten. Das bedeutet hohen Pflegeaufwand. Trockenheitsverträgliche Pflanzen ersparen uns das Gießen im Sommer.

Wer diese Aspekte bei der Pflanzenauswahl beachtet, findet pflegeleichte und gesunde Pflanzen für sein natürliches Gartenerlebnis.


Beispiel